Das Konzept für die „Archäologische Zone mit Jüdischem Museum“ in Köln

04.04.2017 19:30 – 04.04.2017 21:00

2000 Jahre Geschichte an einem Ort – und wie man damit heute umgeht. Ein Vortrag von Dr. Christiane Twiehaus, Dezernat Kultur und Landschaftliche Kulturpflege, Landschaftsverband Rheinland

Eine Gruppe Schüler schaut über ein Metallgeländer auf beleuchtete Mauerreste. Sie befinden sich unter der Erde in einem Raum, der von einer Betondecke überspannt wird.
Praetorium (2016) Foto: © LVR, Foto: Stefan Arendt
04.04.2017 21:00

Das Konzept für die „Archäologische Zone mit Jüdischem Museum“ in Köln

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Unesco-Beauftragte in Kooperation mit den Geschichtsmuseen
Veranstaltungsort Alte Synagoge, Waagegasse 8, 99084 Erfurt
Vor weißem Hintergrund blickt eine junge Frau mit zurückgekämmten kurzen braunen Haaren und braunen Augen in die Kamera. Sie trägt ein schwarzes Jackett und Perlenohrringe.
Foto: Christiane Twiehaus

2000 Jahre begehbare Geschichte mitten in Köln: In einem neuen Museum auf und unter dem Rathausplatz werden einmalige Zeugnisse aus Archäologie und Geschichte zugänglich gemacht. Eine Dauerausstellung im Untergrund des Rathausplatzes zeigt archäologische Denkmäler von europäischer Bedeutung: das Praetorium, den Palast des römischen Statthalters, das mittelalterliche jüdische Viertel und das christliche Goldschmiedeviertel. Über diesen archäologischen Denkmälern wird außerdem ein neues Museumsgebäude mit einem Dauer- und Wechselausstellungsbereich entstehen. In diesem wird die Dauerausstellung zur Jüdischen Geschichte und Kultur Kölns von 1424 bis in die heutige Zeit fortgesetzt.

Der Vortrag stellt den gegenwärtigen Stand des Konzeptes vor und führt anhand von Objektfotos und architektonischen Entwürfen durch das Museum.

Zur Person

Christiane Twiehaus studierte an der Hochschule für Jüdische Studien und der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg mit Schwerpunkten in Jüdischer Kunst sowie in Talmud und Rabbinischer Literatur. Ihre Dissertation schrieb sie über die Rezeption der badischen Synagogen in den öffentlichen Medien. Nach Tätigkeiten u.a. an der Bundeskunsthalle im Ausstellungsmanagement und am Theater Bonn in der Operndramaturgie sowie am Jüdischen Museum Franken als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ausstellungskuratorin ist sie seit Juli 2014 als Wissenschaftliche Referentin und Abteilungsleiterin für Jüdische Geschichte und Kultur im Stab der „Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum" des Landschaftsverbandes Rheinland beschäftigt.