„Entdecken, was uns verbindet“: 25 Jahre Denkmaltage in Erfurt
Am Dienstag, dem 4. September 2018, werden um 19 Uhr am Hauptbahnhof zum 25. Mal in Erfurt die Denkmaltage eröffnet.
Am Dienstag, dem 4. September 2018, werden um 19 Uhr am Hauptbahnhof zum 25. Mal in Erfurt die Denkmaltage eröffnet.
Am 8. Juni luden die Unesco-Beauftragten gemeinsam mit den frisch gebackenen Welterbe-Paten Peter Zaiß (Stadtwerke Erfurt) sowie Christian Büttner und Christian Gottschalk (Wohnungsbaugenossenschaft Einheit) an die mittelalterliche Mikwe hinter der Krämerbrücke. Gemeinsam mit Kulturdirektor Dr. Tobias J. Knoblich stellten sie die Welterbe-Patenschaften vor, welche Projekte daraus bereits entstanden sind – und welche Ideen schon auf ihre Umsetzung warten.
Rund 250 Besucherinnen und Besucher nutzten am 24. Mai die Möglichkeit, zum erstmals angebotenen „Tag des offenen Schaudepots“ im Keller des „Steinernen Hauses“ am Benediktsplatz 1 den mittelalterlichen jüdischen Grabsteinen einen Besuch abzustatten und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Am 24. Mai 2018 zwischen 10 und 15 Uhr laden die Erfurter Unesco-Beauftragten und das Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt zu einem „Tag des Offenen Schaudepots“ im Keller des „Steinernen Hauses“ am Benediktsplatz 1. Experten beantworten vor Ort Fragen zu den Grabinschriften, den Auffindesituationen, der Konservierung und der Gestaltung des Schaudepots.
Einem mystischen Rätsel ist der „Arain!“-Vortrag am 8. Mai ab 19:30 Uhr in der Alten Synagoge auf der Spur: Die Krönung ausgesuchter Buchstaben ist ausschließlich dem Schreiber einer Torarolle vorbehalten. Die geheimnisvollen Zeichen besitzen zwar keine primär praktische Funktion, waren im mittelalterlichen Europa jedoch Ausgangspunkt für zahlreiche Spekulationen ethischer und mystischer Natur. Der Vortrag wird auf Grundlage der Erfurter Handschriftenzeugnisse in die Ursprünge und Deutungsmuster dieser besonderen Schriftelemente einführen. Hebräischkenntnisse sind nicht notwendig.