Mittelalterliches Erfurt. Die Juden und der Waid

23.09.2018 18:00 – 23.09.2018 19:30

Am 23. September kommt es in der Alten Synagoge im Rahmen der Achava-Festspiele 2018 zu einer Gesprächsrunde mit dem Thema „Mittelalterliches Erfurt. Die Juden und der Waid“.

ein blaues Stück Stoff, gefärbt mit Waid, auf dem Stoff Blätter in einem helleren Blau
Ein Stück Stoff gefärbt mit Waid Foto: © Rosanna Minelli
23.09.2018 19:30

Mittelalterliches Erfurt. Die Juden und der Waid

Genre Veranstaltung
Veranstalter Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ in Kooperation mit Achava e. V.
Veranstaltungsort Alte Synagoge Erfurt, Waagegasse 8, 99084 Erfurt

Waid war im Mittelalter in Erfurt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der Handel damit war zwar aufwendig und teuer, aber so lukrativ, dass jüdische Geschäftsleute davon ausgeschlossen wurden. Jens Korzetz, Historiker an der Universität Erfurt, untersuchte diese bewegte Epoche Thüringer Geschichte und die sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen einer mittelalterlichen Stadt. Als der Indigo für das Blaufärben entdeckt wurde, brach der Handel mit Waid ein. Die Restauratorin Rosanna Minelli baut heute wieder Waid in Erfurt an und verarbeitet es auf vielfältige Weise.

Gesprächsrunde mit Jens Korzetz B. A., Historiker an der Universität Erfurt, Dr. Maria Stürzebecher, Kunsthistorikerin und erste Unesco-Beauftragte der Stadt Erfurt und Rosanna Minelli, Restauratorin für Wandmalerei und Leinwandgemälde sowie Dozentin für Geschichte der Maltechnologie und Farblehre.
Moderiert wird das Gespräch von Martin Kranz, dem Intendanten der Achava-Festpiele Thüringen.

Der Eintritt ist frei und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Begrenzte Teilnehmerzahl.