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Die drei mittelalterlichen Hochzeitsringe,
die wir hier in der Vitrine

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sehen, sind die wichtigsten Exponate
unserer aktuellen Sonderausstellung.

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Zum einen, weil der Hochzeitsring
das wichtigste Ausstattungsstück

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00:00:24,011 --> 00:00:27,107
ist, was man in einer
Hochzeitszeremonie braucht.

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00:00:27,542 --> 00:00:32,250
Mit dem Anstecken des Rings ist
die Zeremonie rechtsgültig.

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00:00:32,751 --> 00:00:35,542
Und er gehört zu dieser
Zeremonie ganz zwingend dazu.

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Und zum anderen gibt es aus dem
Mittelalter genau noch drei solcher mit

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Hochzeitsringe und alle drei haben
wir jetzt hier in der Ausstellung.

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Das ist sehr außergewöhnlich und
auch für mich etwas ganz Besonderes.

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Diese Hochzeitsringe stammen
aus drei Schatz-Funden,

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aus dem Schatzfund von Colmar,
Erfurt und Weißenfels.

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Alle Schatzfunde sind im
14. Jahrhundert, Mitte des

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14. Jahrhunderts 1349 während eines
Pogroms verborgen worden.

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Und dann im 19. bzw. 20.
Jahrhundert wiederentdeckt worden.

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Die Ringe sind unterschiedlicher
Ausprägung.

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Aber was sie gemeinsam haben,
ist, dass der Ring-Kopf

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ein kleines Miniatur-Gebäude ist, was den
Tempel von Jerusalem darstellen soll.