Die 1945 unter Max Cars neu gegründete jüdische Gemeinde zählte in ihren Reihen nur etwa 20 Personen, die bereits der früheren Synagogengemeinde angehört hatten, erhielt aber Zuwachs aus anderen Gebieten, zumeist aus Osteuropa. Doch wanderten gleichzeitig viele Gemeindemitglieder in das gerade gegründete Israel aus. Am 31.08.1952 wurde an der Stelle der zerstörten Großen Synagoge die Neue Synagoge eingeweiht. Dort finden heute Gemeindeleben und Gottesdienste statt: Seit 1990 bis etwa 2005 verzeichnete die Erfurter Gemeinde einen Zuzug an Mitgliedern, hauptsächlich aus den Staaten der ehemaligen UdSSR. Heute hat die Jüdische Landesgemeinde Thüringen etwa 800 Mitglieder.