Erfurter GeDenken 1933 - 1945
DenkNadeln erinnern an Erfurterinnen und Erfurter, die von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Eine bürgerschaftliche Initiative, der "Arbeitskreis Erfurter GeDenken 1933 - 1945", ermöglichte diese Form des dezentralen Gedenkens an die Shoa.
Mit neun DenkNadeln, die im öffentlichen Raum der Stadt stehen, soll zum einen ein Hinweis auf Erfurter Geschichte im Nationalsozialismus gegeben und zum anderen angeregt werden, sich mit den Biografien dieser Erfurterinnen und Erfurter zu beschäftigen.
Eine Form des zentralen Gedenkens an ermordete Erfurter Jüdinnen und Juden ist ein Gedenkbuch, das am 9. November 2013 in einer gemeinsamen Veranstaltung der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Erfurt, der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen und des Arbeitskreises "Erfurter GeDenken 1933-1945" vorgestellt wurde. Das Buch trägt den Titel "Ausgelöschtes Leben. Juden in Erfurt 1933-1945".