Spur der Steine und Balken. Vom Prachtbau des Abraham von Rothenburg zur städtischen Waage.
Vortrag mit Christian Misch
In der in großen Teilen intakten mittelalterlichen Altstadt von Erfurt haben sich einmalige bauliche Zeugnisse der bedeutenden jüdischen Gemeinde aus der Zeit zwischen dem ausgehenden 11. und der Mitte des 14. Jahrhunderts erhalten. Ergänzt und aufgewertet werden die Bauzeugnisse durch eine weltweit einzigartige Fülle von Sachzeugnissen, die gemeinsam Aufschluss über das jüdische Gemeinde- und Alltagsleben sowie die Koexistenz von Juden und Christen in mittelalterlichen Städten bieten – in einer Komplexität, die mit keiner bekannten Stätte vergleichbar ist.
Aus diesem Grund hat sich die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt entschieden, für ihr jüdisches Erbe des Mittelalters den Titel "Unesco-Welterbe" anzustreben.
2014 wurde die Stätte "Alte Synagoge und Mikwe in Erfurt - Zeugnisse von Alltag, Religion und Stadtgeschichte zwischen Kontinuität und Wandel" auf die deutsche Vorschlagsliste für künftige Welterbestätten aufgenommen. Das heißt, dass der Antrag auf Aufnahme in die Welterbeliste der Unesco in einigen Jahren offiziell eingereicht werden darf.
Vortrag mit Christian Misch
Schlamassel, Geschichten um den Erfurter Hochzeitsring am Valentinstag. Theater von und mit Christiane Weidringer
David Schnur, Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd: Kreditbeziehungen von Juden und christlichen Handwerkern in der Reichs- und Messestadt Frankfurt am Main im 14. …
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