Ausstellung: Hitlers "Mein Kampf" – ein (un)gelesenes Buch?

10.11.2016 11:00 – 26.02.2017 18:00

Am Mittwoch. dem 9. November eröffnet um 19:00 Uhr in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge die Ausstellung "Hitlers Mein Kampf – ein (un)gelesenes Buch?". Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit zwischen der Universität Erfurt und dem Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" und wird unterstützt von der Deutsch-israelischen Gesellschaft, AG Erfurt. Sie wird bis zum 26. Februar 2017 in der Kleinen Synagoge zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Bücherregal mit zahlreichen unterschiedlichen Versionen der Publikation Hitlers Mein Kampf
Hitlers Buch "Mein Kampf" wurde in viele Sprachen übersetzt. Foto: © Institut für Zeitgeschichte/Alexander Markus Klotz
26.02.2017 18:00

Hitlers "Mein Kampf" – ein (un)gelesenes Buch?

Genre Ausstellung
Veranstalter Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ und Universität Erfurt
Veranstaltungsort Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 99084 Erfurt

Die Publikation der Kritischen Edition von Adolf Hitlers Buch Mein Kampf zu Beginn des Jahres 2016 erregte große Aufmerksamkeit. Bis 2015 durfte es in Deutschland nicht publiziert werden und so entstanden zahlreiche Mythen zu dem Buch. Der einzige Weg diesen Mythen zu begegnen, ist eine kritische Auseinandersetzung mit Hitlers Mein Kampf. Eine dieser Legenden besagt, dass es fast niemand gelesen habe. Aber trifft das überhaupt zu?

Studierende und Dozenten des Historischen Seminars der Universität Erfurt sind dieser Frage nachgegangen. In einer Ausstellung präsentieren sie Kommentare zu Mein Kampf aus den 1920er und 1930er Jahren im In- und Ausland, und sie gehen auch der Frage nach, wie gut erhältlich das Buch nach 1945 war.