Auf Europareise: Ausstellung zum jüdisch-mittelalterlichen Erbe von Erfurt in der Schweiz

18.03.2013 14:09

Mit einem Vortrag zum Erfurter Schatz ist am 18. März 2013 in Basel die Wanderausstellung über das jüdisch-mittelalterliche Erbe von Erfurt und die geplante Unesco-Bewerbung gestartet. Acht Tafeln informieren bis Ende April im Kollegiengebäude der Basler Universität, unter anderem über die Alte Synagoge, die Mikwe und den Erfurter Schatz.

Ausstellungsbesucher in der Diskussion vor Tafel zum Erfurter Schatz
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Kunsthistorikerin Dr. Katia Guth-Dreyfus, ehemalige Leiterin des jüdischen Museums der Schweiz und Expertin für gotische Goldschmiedarbeiten, kam zur Eröffnung der Ausstellung. "Ich gratuliere Erfurt zu den einmaligen Funden der vergangenen Jahre und zu dem professionellen Umgang damit." so Dr. Guth-Dreyfus. Sie besuchte die Alte Synagoge Erfurt bereits und freut sich nun, dass dieses außergewöhnliche Erbe auch in Basel mit der Ausstellung und einem Vortrag vorgestellt wird.

Fr. Dr. Guth-Dreyfus im Gespräch mit Christoph Matt und Frau Dr. Maria Stürzebecher vor Ausstellungtafel zum Erfurter Schatz
Foto: Fr. Dr. Guth-Dreyfus im Gespräch mit Christoph Matt und Frau Dr. Maria Stürzebecher Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die Ausstellung wird nach Basel unter anderem in Prag, Bratislava und Budapest gezeigt, um für Unterstützung bei der Beantragung des Titels "Unesco-Welterbe" zu werben.