Ausstellung zum jüdisch-mittelalterlichen Erbe von Erfurt in Tschechien
Die Wanderausstellung über das jüdisch-mittelalterliche Erbe von Erfurt und die geplante Unesco-Bewerbung ist an ihrem zweiten Halt eingetroffen: Bis Ende Mai sind die acht Tafeln zu Gast in der Prager Karls-Universität.
Frau Dr. Maria Stürzebecher, Erfurter Unesco-Beauftragte, wird auch hier die Ausstellung eröffnen. Vor Studenten der Judaistik am Zentrum für Jüdische Studien der Universität Prag hält sie am 25. April eine Vorlesung zu den Zeugnissen der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde von Erfurt. Außerdem wird eine Gruppe von Studierenden bereits in der darauf folgenden Woche Erfurt besuchen. "Für die Studenten ist dies eine einmalige Gelegenheit, sich anhand von Originalobjekten mit ihrem Studium auseinander zu setzen", so Dr. Pavel Sládek, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Prague Centre for Jewish Studies. "Ich freue mich außerordentlich darüber, ihnen in Erfurt diese Möglichkeit bieten zu können."
Nach Prag wird die Ausstellung noch in diesem Jahr in Bratislava und Budapest gezeigt, weitere Stationen werden zur Zeit geplant.