Film über die Alte Synagoge gewinnt Auszeichnung
Ins Rollen gebracht wurde das Filmprojekt durch die AG "Denk mal", die unter der Leitung des Lehrers Jürgen Junker bereits vor der Eröffnung der Alten Synagoge als Museum Führungen von Schülern für Schüler anbot. Im Jahr 2012 verfestigte sich unter den „Schüler-Guides“ der Wunsch, den Schulklassen, die in die Alte Synagoge kommen, im Vorfeld Material zur Vorbereitung ihres Besuchs an die Hand zu geben. In Kooperation mit dem freischaffenden Filmemacher Wolfram Christ und durch die Förderung von "Jugend in Aktion" entstand daraus ein Filmprojekt, das sich schließlich mit anderen Filmen von Jugendlichen um den „History Award 2013“ bewarb.
Der nun preisgekrönte Film stellt das Geschehen vom Pogrom am 21. März 1349, das die Erfurter jüdische Gemeinde auslöschte, als Spielfilm nach und zeigt die Szene, in der der Erfurter Schatz in der Michaelisstraße vergraben wird. Daneben wurden aktuelle Aufnahmen aus dem Museum gezeigt sowie Interviews eingeblendet.
In der Jury saßen Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Guido Knopp, Prof. Dr. Johannes Moser (Ludwig-Maximilians-Universität München), Prof. Dr. Dr. Herbert Kalb (Universität Linz) sowie FOCUS-Herausgeber Helmut Markwort und Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl (Generaldirektor des Deutschen Museums in München). Dem Film des Erfurter Gymnasiums sprach sie den 3. Platz zu.