Ausstellung "Jüdisch-mittelalterliches Erbe" in Österreich
Am vergangenen Wochenende fand der österreichische Tag des offenen Denkmals statt. Das Archäologiezentrum des Bundesdenkmalamtes in Mauerbach bei Wien hatte aus diesem Anlass zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Ein Höhepunkt war dabei das jüdische Erbe von Erfurt. Die Tafelausstellung wurde von der Unesco-Beauftragten Sarah Laubenstein mit einem Vortrag eröffnet.
Den Bogen zur Geschichte der österreichischen Juden im Mittelalter schlug ein Vortrag über das spätmittelalterliche jüdische Viertel von Wien.
Mit Mauerbach beendet die Erfurter Ausstellung für dieses Jahr ihre Reise durch Europa. Im nächsten Frühjahr stehen aber bereits weitere Stationen an, zum Beispiel die Universität Budapest, die Thüringer Landesvertretung in Berlin - und mit Trebic in Tschechien ist auch wieder ein Abstecher nach Osteuropa geplant.
"Mit der Ausstellung sind wir überall auf großes Interesse gestoßen. Unserem Ziel, Erfurt und seine bedeutende Geschichte weltweit bekannter zu machen, sind wir damit einen großen Schritt näher gekommen", freut sich Sarah Laubenstein und versichert: "Wir werden mit der Ausstellung noch an vielen weiteren Orten für Erfurt werben."