Welterbe und Kulturvermittlung: Vortrag von Prof. Wolfgang Schneider in der Reihe "Arain! Im Gespräch sein. Welterbe werden."

02.09.2016 11:35

"Arain!" kehrt aus der Sommerpause zurück und widmet sich am 7. September in der Stadtbibliothek der grundlegenden Frage, was zu tun ist, damit Kulturgeschichte auch von zukünftigen Generationen noch wahrgenommen wird.

Ein Herr mit kurzem grauen Vollbart und Haarkranz sitzt vor einem weißen Hintergrund. Er trägt zum dunkelgrauen Jackett und weißen Hemd eine rot-blau-weiß gestreifte Fliege und lächelt in die Kamera.
Foto: Professor Wolfgang Schneider, Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und Inhaber des Unesco-Chairs in Cultural Policy for the Arts in Development, gibt einen Überblick über "Internationale Modelle, nationale Praxen, kulturpolitische Konzeptionen" Foto: © Universität Hildesheim

Einen wichtigen Beitrag dazu können Welterbestätten leisten, indem sie sich, beispielsweise in der Zusammenarbeit mit Schulen, als Bildungsstätte begreifen. Auf diese Weise ist es möglich, den Welterbegedanken in all seinen kulturellen und historischen Facetten weiterzugeben. So wird das Thema der jeweiligen Welterbestätte und historisches Wissen allgemein vermittelt, aber auch das Verständnis für andere Kulturen gefördert – gerade in heutiger Zeit ein immer wichtigerer Aspekt von Bildungsarbeit.

Professor Wolfgang Schneider, Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und Inhaber des Unesco-Chairs in Cultural Policy for the Arts in Development, gibt einen Überblick über "Internationale Modelle, nationale Praxen, kulturpolitische Konzeptionen".

Moderiert wird der Abend in der Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz 1 von Dr. Tobias J. Knoblich, dem Erfurter Kulturdirektor. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.

"Arain!" ist Jiddisch für "Herein!" und der Name der Vortragsreihe zur Erfurter Unesco-Bewerbung, die an jedem ersten Mittwoch im Monat stattfindet. Hier werden Themen vorgestellt, die einen Bezug zur jüdischen Geschichte der Stadt Erfurt haben bzw. diese in einen größeren wissenschaftlichen Kontext stellen. Zusätzlich werden Schlaglichter auf das globale Welterbeprogramm der Unesco geworfen.