Salām – Schalom! – Islam und Judentum: Eine etwas andere Führung durch die Alte Synagoge
Wie viele Juden und Muslime leben in Erfurt und wie viele Synagogen und Moscheen gibt es in der Stadt? Wie ist eine Synagoge aufgebaut und wie läuft ein jüdischer Gottesdienst ab? Und wie ist das in der Moschee? Was steht in der Tora, der heiligen Schrift des Judentums und was im Koran, der heiligen Schrift der Muslime? Und: Dürfen die Texte übersetzt werden?
Julia Roos, Kulturpädagogin im Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt", informiert im Rahmen der Führung über die Geschichte der Alten Synagoge, den Erfurter Schatz und die Erfurter Hebräischen Handschriften und leitet von den Objekten Aussagen über die Religion des Judentums ab. Yasmina Sayhi, Studentin der Universität Erfurt, berichtet daran anknüpfend über bestimmte Aspekte des Lebens gläubiger Muslime.
Die Führung zeigt Unterschiede zwischen den beiden Religionen auf, betont aber in erster Linie die erstaunlichen Gemeinsamkeiten, die das Judentum und den Islam, aber auch das Christentum verbinden. So möchte die Führung nicht nur ein Verständnis für die beiden nicht so bekannten monotheistischen Religionen – den Islam und das Judentum – stärken, sondern auch für Offenheit und Toleranz im interreligiösen und interkulturellen Miteinander eintreten.
Alle Informationen auf einen Blick:
Donnerstag, 24.11.2016, 15:30 Uhr
Eintritt in die Alte Synagoge: 8,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro
Die Teilnahme an der Führung ist im Eintritt inbegriffen.