„Vom Bethaus zur Begegnungsstätte“ – Führung durch die Kleine Synagoge auf Russisch
Hinter dem Rathaus am Fischmarkt, am Ufer der Gera, liegt fern der Hauptstraßen und Besucherströme ein einzigartiges Baudenkmal, das Zeugnis der reichen jüdischen Geschichte der Stadt Erfurt ist – die Kleine Synagoge. Sie war das Gotteshaus der jüdischen Gemeinde, die sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts wieder in Erfurt niederlassen durfte. Zuvor waren nach der erzwungenen Abwanderung 1453/54 jahrhundertelang keine Juden in Erfurt ansässig gewesen.
Der Führung thematisiert die Geschichte des Hauses vom Betsaal im 19. Jahrhundert bis zur jetzigen Begegnungsstätte, die heute aktiver Bestandteil des Netzwerks „Jüdisches Leben Erfurt“ ist. Im Anschluss erhalten die Besucher Einblicke in die Dauerausstellung im Keller des Gebäudes.
Auf Deutsch finden öffentliche Führungen in der Kleinen Synagoge an jedem ersten Sonntag des Monats um 15:00 Uhr statt. Gruppen können eine Führung auf Anfrage buchen.