Jüdische Hochzeit im Mittelalter – hochkarätige Objekte in der Sonderausstellung
Weltweit herausragend sind die Hochzeitsringe aus den Schatzfunden von Colmar, Weißenfels und Erfurt, aber auch der einzige erhaltene mittelalterliche Ehevertrag aus Krems. Die Schau inszeniert diese Objekte, die wie der weltberühmten Erfurter Hochzeitsring in den Kontext von Liebe, Hochzeit und Ehe gestellt werden können, und beleuchtet somit verschiedene Aspekte des mittelalterlichen jüdischen Hochzeitsrituals.
Die Präsentation knüpft an die Dauerausstellung an und nutzt Objekte, aber auch Orte in der Alten Synagoge – wie den Platz der Bima, die möglicherweise auch als Ort für Trauungen gedient hat. So vereint die Ausstellung aktuelle Ergebnisse der neueren Forschung zu Aspekten der jüdischen Kultur und Geschichte mit den herausragenden Objekten und der Architektur der Alten Synagoge.