Neues Tor für das Schaudepot der mittelalterlichen jüdischen Grabsteine im Steinernen Haus
Welterbe-Pate WBG-Einheit unterstützt den Bewerbungsprozess um den Unesco Welterbe-Titel
Die erhaltenen Grabsteine vom mittelalterlichen jüdischen Friedhof werden seit 2011 im Keller des Steinernen Hauses aufbewahrt, für das sich die Stadt Erfurt zusammen mit der Alten Synagoge und der Mikwe bei der Unesco um den Welterbe-Titel bewirbt. Der Schutz der Grabsteine, den das neue Tor nun verstärkt, ist gerade in diesem Prozess besonders wichtig. Es trennt das Depot von den angrenzenden Kellerräumen.
Christian Büttner, der Vorstandsvorsitzende der WBG Einheit, konnte sich bereits vor Ort von der Funktionalität des Tores überzeugen und sagt: „Es ist uns als traditionsreiches Wohnungsunternehmen einerseits Verpflichtung, die Geschichte unserer Heimatstadt mit zu bewahren und andererseits eine große Ehre dabei mitzuhelfen, das einzigartige jüdische Erbe unserer Vorfahren für die Nachwelt zu schützen. Das Steinerne Haus steht als Sinnbild für das Leben und den Schutz aller Menschen unserer Stadt, vor allem unserer jüdischen Brüder und Schwestern.“
„Wir sind der WBG Einheit sehr dankbar für diese unkomplizierte Unterstützung“, sagt der Beigeordnete für Kultur und Stadtentwicklung, Dr. Tobias J. Knoblich. „Dieses Engagement zeigt, dass wir mit der Welterbebewerbung auf einen breiten Rückhalt in unserer Stadt bauen können. Darüber sind wir sehr froh und auch ein bisschen stolz, denn das ist ja auch der aktiven Forschungs- und Vermittlungsarbeit der vergangenen Jahre zu verdanken“, so Knoblich.