Termin der Unesco-Welterbesitzung wegen des Ukraine-Krieges auf unbestimmte Zeit verschoben
Titel für „Jüdisch-Mittelalterliches Erbe in Erfurt“ angestrebt
Der Titel „Unesco-Welterbe“ wird für die in der mittelalterlichen Altstadt von Erfurt einmaligen baulichen Zeugnisse der jüdischen Gemeinde aus der Zeit zwischen dem ausgehenden 11. und der Mitte des 14. Jahrhunderts angestrebt. 2014 wurde die Stätte „Alte Synagoge, Mikwe, Steinernes Haus und Erfurter Schatz in Erfurt – Zeugnisse von Alltag, Religion und Stadtgeschichte zwischen Kontinuität und Wandel“ auf die deutsche Vorschlagsliste für künftige Welterbestätten aufgenommen. Anfang 2021 wurde der Welterbe-Antrag inklusive Managementplan mit dem Titel „Jüdisch-Mittelalterliches Erbe in Erfurt“ über Thüringer Staatskanzlei, Kultusministerkonferenz und Auswärtiges Amt bei der Unesco eingereicht.
Dem Unesco-Welterbekomitee gehören zum jetzigen Zeitpunkt unter dem Vorsitz Russlands 21 weitere Vertragsstaaten der Welterbekonvention an.