Performative Stadtführung zum jüdischen Leben und Erbe durch Erfurt

22.06.2023 07:38

Bereits zum dritten Mal findet das „Phoenix Theaterfestival“ in Erfurt statt. Am kommenden Wochenende beschäftigt es sich künstlerisch mit dem jüdischen Leben und Erbe Erfurts, seiner wechselhaften Geschichte und seiner Bedeutung für die heutige Stadt.

Vom 23. bis 25. Juni 2023 haben die Zuschauerinnen und Zuschauer die Gelegenheit, am Walking Act „Jüdisches Erfurt“ teilzunehmen: Das ist eine performative Stadtführung an verschiedene Orte jüdischen Lebens gestern und heute. Geführt vom Schauspieler Joshua Hupfauer erleben die Teilnehmenden die Stadt aus der Perspektive von Jüdinnen und Juden sowie von Expertinnen und Experten, die sich mit dem jüdischen Erbe Erfurts intensiv auseinandergesetzt haben, wie beispielsweise die UNESCO-Welterbe-Beauftragte Dr. Maria Stürzebecher. Der Walking-Act „Jüdisches Erfurt“ ist eine ungewöhnliche, informative und künstlerische Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema der Stadt – gerade vor dem Hintergrund der UNESCO-Welterbe-Bewerbung Erfurts.

„Jüdisches Erfurt“ findet vom 23. bis 25. Juni 2023 jeweils um 16:00, 16:30 und 17:00 Uhr statt und dauert rund zwei Stunden. Treffpunkt ist immer die Michaeliskirche. Karten gibt es an der Abendkasse oder im Ticketshop Thüringen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich am Freitag, dem 23. Juni, von 10:00 bis 12:00 Uhr im Erfurt Kultur-Laden im Rathaus über das Format genauer zu informieren. Dafür werden die Macherinnen und Macher vor Ort sein.

Der Walking-Act „Jüdisches Erfurt“ ist eine Eigenproduktion des „Phoenix Theaterfestivals“ in enger Zusammenarbeit mit der jüdischen Landesgemeinde und der Landeshauptstadt Erfurt.