Ab ins Museum! Neues Sonderausstellungsheft der Erfurter Museen erschienen
Bis 15. Januar 2026 zeigen die Alte Synagoge, die Kleine Synagoge sowie die Galerie Waidspeicher gemeinsam die Schau „Mirjam Pressler – Schreiben ist Glück“ und stellen darin das literarische Werk einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen vor.
Eingebettet in die Schau zur Entfestigung Erfurts im 19. Jahrhundert zeigt das Stadtmuseum noch bis 15. Februar 2026 die Ausstellung „Das vergessene Parlament. 175 Jahr Erfurter Unionsparlament 1850“ und wirft damit Schlaglichter auf jenen wichtigen Meilenstein der Demokratiegeschichte.
Im Erinnerungsort Topf & Söhne kann noch bis 2027 die zweisprachige Ausstellung „Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung“ besucht werden. Sie setzt dem Leben und der Arbeit von zwanzig Pionierinnen und Pioniere der Holocaustforschung ein Denkmal.
Noch bis 29. März 2026 gibt es im Museum für Thüringer Volkskunde, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert, mit „Spielräume – Spielträume“ eine Schau der Künstlerinnengruppe Textil Art Thüringen zu erleben.
Bis 27. Februar 2026 zeigt das Stadtarchiv Erfurt die Ausstellung „Christian Reichart. Der Mensch hinter dem erwerbsmäßigen Gartenbau“. Die historische Schau wandelt auf Reicharts Spuren durch sein ereignisreiches Leben und zeigt die Vielfalt seiner naturkundlichen und musikalischen Interessen auf.
Bis 13. August 2025 berichtet die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in der Ausstellung „Gesichter der Wismut. Vom strahlenden Alltag, Geheimnissen und Folgen des Uranabbaus in der DDR“. Anschließend eröffnet am 21. August die Ausstellung „Faces of Russian Resistance“, in der einige Schicksale politischer Gefangener in Russland erzählt werden.
Ab dem 24. Oktober 2025 zeigt die Stiftung Welt der Versuchungen „Only good vibes?“ in der Defensionskaserne und beschäftigt sich in einem Mix aus faktenbasierter Wissenschaft und Freiraum bietender Kunst mit dem Thema Cannabis(-konsum).
Alle Naturliebhaber kommen im Naturkundemuseum auf ihre Kosten – bis 2. November 2025 werden in der Ausstellung „Vielfalt in Farbe“ klein- und großformatige Naturmalereien der in Ochtrup im Westmünsterland lebenden Künstlerin Annette Isfort gezeigt. Anschließend wird ab dem 12. Dezember 2025 die Schau „Kein Herz, aber viele Beine“ zu sehen sein. Die Sonderausstellung zum 29. Natur-Fotowettbewerb taucht ein in die Welt der Spinnen und Insekten.
Im Deutschen Gartenbaumuseum widmet sich vom 12. September 2025 für einen Monat die Schau „Danke, Christian“ ebenfalls der Lebensgeschichte Christian Reicharts als Impulsgeber für die Entwicklung Erfurts zur Blumenstadt.
Bis 17. August 2025 sind in der Kunsthalle insgesamt noch drei Ausstellungen zu sehen, darunter die Ausstellung der Thüringer Landesstipendiaten Bildende Kunst, Tanja Pohl und Timo Behn, Copygrafie-Kunst des 2013 verstorbenen Künstlers Philip Oeser sowie detaillierte Holzschnitte der in Berlin lebenden Künstlerin Gabriela Jolowicz. Ab dem 7. September 2025 werden Arbeiten des Fotografen Dirk Reinartz gezeigt, der sich Motiven in der späten Bundesrepublik und des wiedervereinigten Deutschlands widmete, welche die deutsche Identität widerspiegeln.
Aktuell zeigt das Angermuseum bis 14. September Skulpturen und Malerei von Thomas Duttenhoefer. Anschließend wird am 11. Oktober eine Ausstellung anlässlich des 100. Geburtstages des Leipziger Malers Bernhard Heisig (1925 – 2011) eröffnet. Mit 70 Gemälden, darunter zahlreiche Stillleben, Porträts und Landschaften, setzt die Ausstellung den Schlusspunkt der Veranstaltungen anlässlich des Jubiläumsjahrs.
Das Schlossmuseum Molsdorf berichtet in der Ausstellung „Mit königlichen Augen“ noch bis zum 26. Oktober 2025 vom Besuch der jungen Queen Victoria im Schloss Molsdorf vom August 1845. Ab dem 16. November 2025 ist anschließend die Ausstellung „Marianne Ulrich. Rock´n Barock“ zu sehen, in der die Künstlerin Ahnenbilder in andere Epochen transferiert.
Neben weiteren Ausstellungen beinhaltet das aktuelle Heft auch einige einmalige und regelmäßige Veranstaltungsempfehlungen. Das gedruckte Sonderausstellungsheft ist vor Ort in den Erfurter Museen, der Touristinformation und den CityNews-Ständern erhältlich. Die digitale Version ist unter www.erfurt.de/kultur abrufbar.