Doppelveranstaltung zum Geburtstag von Éva Fahidi-Pusztai

15.10.2025 11:29

Éva Fahidi-Pusztai war eine dem Erinnerungsort Topf & Söhne eng verbundene und viele Menschen berührende Botschafterin der Menschlichkeit. Sie wurde nicht müde, vor den Gefahren des Nationalsozialismus und der Menschenfeindlichkeit zu warnen. Am 22. Oktober wäre die Auschwitz-Überlebende 100 Jahre alt geworden. Sie starb vor zwei Jahren im Alter von 98 Jahren in Budapest. Anlässlich ihres 100. Geburtstags lädt der Erinnerungsort Topf & Söhne 22. Oktober um 18 Uhr zur Begegnung und zum Gespräch über den Umgang mit ihrem Vermächtnis ein.

Auschwitz-Überlebende wäre am 22. Oktober 100 Jahre alt geworden

Foto: Auschwitz-Überlebende Éva Fahidi-Pusztai/Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz Foto: © Erinnerungsort Topf & Söhne

In Videosequenzen berichten ihr Lebensgefährte Andor Andrási aus Budapest, ihrem Wohnort, und ihre Wegbegleiterin Dr. Zsuzsanna Iványi von der Universität in Debrecen, ihrem Herkunftsort, darüber, wie sie im Geiste von Éva Fahidi-Pusztai weiterarbeiten.

Im Anschluss stellt um 19 Uhr der bekannte Historiker und Antisemitismusforscher Prof. Dr. Wolfgang Benz sein Buch „Die Zukunft der Erinnerung. Das deutsche Erbe und die kommende Generation“ vor. Ein auf den Vortrag folgendes Podium verbindet seine wissenschaftliche Perspektive mit Erfahrungen aus der Praxis der Bildungsarbeit. Mit Wolfgang Benz diskutieren Ronald Hirte, Mitarbeiter der Bildungsabteilung Buchenwald, und Marc Bouttens, Wissenschaftlicher Volontär am Erinnerungsort Topf & Söhne. Die Kooperationsveranstaltung des Erinnerungsortes Topf & Söhne mit dem Katholischen Forum, dem Bildungswerk im Bistum Erfurt und der Landeszentrale für politische Bildung wird moderiert von Prof. Dr. Annegret Schüle, Leiterin des Erinnerungsortes Topf & Söhne.