Erfurter Synagogenabend am 10. März 2015
Dr. Diana Matut nimmt in ihrem Vortrag die Sprache sowie die Literatur der Juden im mittelalterlichen Erfurt in den Blick. Da die Tora, die Heilige Schrift im Judentum auf Hebräisch verfasst ist, findet der Gottesdienst in der Synagoge bis heute in der Regel in dieser Sprache statt. Doch welche Sprachen spielten im mittelalterlichen Leben der Erfurter jüdischen Gemeinde noch eine Rolle? Was wissen wir über die Literatur der damaligen Zeit? Auf diese Fragen geht Dr. Diana Matut in ihrem Vortrag im Rahmen des Erfurter Synagogenabends ein.
Dr. Diana Matut war seit 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Judaistik/ Jüdische Studien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ist seit 2006 promovierte Judaistin. Seit 2010 arbeitet sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität in Halle. Bereits in den letzten Jahren überzeugte Dr. Diana Matut die Zuhörerinnen und Zuhörer des Erfurter Synagogenabends mit ihren Vor-trägen zur jüdischen Bade- oder Friedhofskultur.
Die Veranstaltungsreihe "Erfurter Synagogenabende" findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt e. V. und dem Musikgymnasium Schloss Belvedere/ Hochbegabtenzentrums der Hochschule FRANZ LISZT Weimar statt.
Aus statischen Gründen dürfen im 1. Obergeschoss der Alten Synagoge nur 40 Stühle gestellt werden. Rechtzeitiges Erscheinen wird daher empfohlen. Einlass ist ab 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.