Vortrag: "Backen, Segnen, Fragen: Männer, Frauen und Kinder in Familienritualen im mittelalterlichen Aschkenas“
Dr. Martha Keil ist habilitierte Judaistin und leitet das Institut für jüdische Geschichte in Österreich. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Kultur- und Sozialgeschichte der Juden im späten Mittelalter. Unter dem Titel "Backen, Segnen, Fragen" geht sie in ihrem Vortrag im Rahmen des Erfurter Synagogenabends auf die Rolle von Männern, Frauen und Kindern in Familienritualen im jüdischen Leben im mittelalterlichen Aschkenas ein.
Frau Dr. Martha Keil ist zudem Mitglied des Kuratoriums der Alten Synagoge Erfurt, das im November 2010 auf Beschluss des Stadtrates erstmalig tagte. Es stellt sicher, dass die Inhalte der Ausstellung immer dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand entsprechen. Zudem wird darüber der wissenschaftliche Anspruch des Hauses gewährleistet, Tagungen und Forschungsprojekte angeregt.
Die Veranstaltungsreihe "Erfurter Synagogenabende" findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt e. V. und dem Musikgymnasium Schloss Belvedere/ Hochbegabtenzentrums der Hochschule Franz Liszt Weimar statt.
Aus statischen Gründen dürfen im 1. Obergeschoss der Alten Synagoge nur 40 Stühle gestellt werden. Rechtzeitiges Erscheinen wird daher empfohlen. Einlass: ab 19:00 Uhr, Eintritt frei.