Welterbe und Kulturvermittlung: Internationale Modelle, nationale Praxen, kulturpolitische Konzeptionen
Die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages empfahl schon 2007 den Ländern, „den Bildungsauftrag der Welterbestätten durch engere Kooperationen mit Schulen weiterzuentwickeln und den Welterbegedanken im Unterricht sowie in der außerschulischen kulturellen Bildung zu verankern“. Was wäre also zu tun, damit Kulturgeschichte auch noch in der Zukunft wahrgenommen wird? Kulturvermittlung kann dabei eine Rolle spielen, das Erbe zu pflegen, Kulturpolitik muss dies konzeptionell denken, um kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.
Der Abend wird moderiert von Tobias Knoblich, Kulturdirektor der Stadt Erfurt.
Zur Person
Professor Dr. Wolfgang Schneider ist Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Inhaber des Unesco-Chairs in Cultural Policy for the Arts in Development und persönliches Mitglied der Deutschen Unesco-Kommission.
Weitere Termine 2016
Beginn: jeweils 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
5. Oktober: „Aktuelle Forschungen zum Gebäudekomplex Benediktsplatz 1“ – Dr. Barbara Perlich, Technische Universität Berlin
2. November: „Erfurter Minnerätsel – Rekonstruktion eines Minnegedichts auf einem Gürtel aus dem Erfurter Schatz“ – Prof. Dr. Klaus Wolf, Johannes Deil, Universität Augsburg
7. Dezember: „Welterbe Klassisches Weimar – Wohn- und Wirkungsstätten der Klassiker und ihrer Förderer“ – Angelika Schneider, Klassik Stiftung Weimar