Forschungsarbeiten zum Benediktsplatz 1
Im Quartier Benediktsplatz 1 verbergen sich die Reste von acht mittelalterlichen Steinhäusern. Die Mauern der Gebäude sind von den Kellern teilweise bis ins Dach erhalten, trotz zahlreicher Um- und Neubauten, und tragen noch Spuren von Fenster, Pforten und Kaminen. Sie waren Wohngebäude, Repräsentationsbauten, dienten dem Handel. Dass die jüdischen Bewohner hier im 13. Jahrhundert möglicherweise auch einen privaten Betraum einrichteten, ist ein überraschendes Ergebnis des Forschungsprojekts, dessen aktueller Stand im Vortrag vorgestellt wird.
Dr. Barbara Perlich ist seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte des Instituts für Architektur der TU Berlin. Sie leitet das Projekt zum Benediktsplatz, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.
Treffpunkt: Benediktsplatz 1, vor der Touristinformation
Eintritt: 8 €/ 6,40 € ermäßigt