Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz – materielle Zeugnisse der Wiege des aschkenasischen Judentums
Zum Vortrag
Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz bildeten im Mittelalter ein europaweit bedeutendes Zentrum jüdischen Lebens. Sie waren durch gemeinsame Gemeindestatuten in einzigartiger Weise eng miteinander verbunden und beeinflussten maßgeblich die Ritualbauten, Kultur und Identität des aschkenasischen Judentums. Bis heute sind mit den Synagogen, Mikwaot und Friedhöfen einzigartige Stätten aus dieser Zeit erhalten. Es sind die materiellen Zeugnisse der Wiege des aschkenasischen Judentums.
Zu den Personen
Dr. Stefanie Hahn leitete zehn Jahre freiberuflich kulturhistorische und kulturtouristische Projekte zur Förderung des ländlichen Raumes in Niedersachsen, bevor sie als Kuratorin an das Braunschweigische Landesmuseum wechselte. Seit 2011 ist sie Referentin im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur bzw. seit 2021 im Ministerium des Inneren und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz und dort zuständig für die Generaldirektion Kulturelles Erbe. Sie ist die Projektverantwortliche für den Unesco-Welterbeantrag SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz.
Nadine Hoffmann absolvierte ihr wissenschaftliches Volontariat bei der Stiftung Berliner Mauer und arbeitete anschließend bei verschiedenen Museen. Seit 2017 ist sie bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz als Projektmitarbeiterin des Unesco-Welterbeantrags SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz tätig.