Lesung und Gespräch mit Igal Avidan: „... und es wurde Licht! – Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel“
Informationen zur Veranstaltung
»In diesen Tagen kann man sich kaum mehr vorstellen, dass es auch positive Nachrichten vom Verhältnis zwischen Juden und Arabern geben kann. Da tut die Lektüre von Igal Avidans Buch „... und es wurde Licht!“ vielleicht gut, das zum 75. Geburtstag der Staatsgründung Israels erschien.« PERLENTAUCHER
In schwieriger Zeit, in der seit dem Massaker der islamistischen Terrororganisation Hamas an der israelischen Bevölkerung vom 7. Oktober 2023 und anhaltenden Kampf Israels gegen die Hamas die Hoffnung auf einen Verständigungsprozess zwischen Juden und Arabern in der Region weiter schwindet, berichtet der israelische Journalist und Buchautor Igal Avidan aus einer Gesellschaft, in der Juden und Araber ein Zusammenleben gefunden hatten, das nicht den Vorstellungen von ewigem Hass entspricht. Seine Reportagen aus dem Alltagsleben in Israel zeugen von einer friedlichen und zugleich brüchigen Co-Existenz unter explosiven Umständen und Bedingungen.
Herzlich laden wir Sie im Rahmen dieser Veranstaltung dazu ein, dem Bericht Igal Avidans zu seinen Rechercheergebnissen zum Buch „... und es wurde Licht!“ zu folgen. Er wird zudem aus seinem Buch lesen und für Fragen zur Verfügung stehen. Ein Büchertisch ist ebenfalls vorhanden. Der Autor signiert gerne die erworbenen Exemplare.
Igal Avidan | 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik, in Berlin Politikwissenschaften studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender. 2017 erschien sein Buch „Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete“ (dtv).
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Sei a Mensch“ von Halina Hildebrand, die vom 18. Oktober 2024 bis 30. März 2025 im Erfurter Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“ gezeigt wird.
Programm:
18:00 Uhr
Begrüßung durch:
Prof. Dr. Reinhard Schramm, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen
Maja Eib, Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung für Thüringen
18:15 bis 19:30 Uhr
Reisebericht, Lesung und Gespräch
Igal Avidan, Deutsch-Israelischer Autor und Journalist
Moderation durch:
Dr. Maria Stürzebecher, Beauftragte UNESCO Weltkulturerbe der Landeshauptstadt Thüringen
Anmeldung:
Der Eintritt zur Lesung ist frei. Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 10. November 2024 über die Website der Konrad-Adenauer-Stiftung gebeten.
Teilnehmerbuchung: Thomas Krause, thomas.krause@kas.de, +49 361 654910