Ausstellung: „Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten jüdischen Ghetto in Shanghai“

01.03.2018 18:30 – 07.04.2018 15:00

Am Donnerstag, den 1. März, wird um 18:30 Uhr im Haus Dacheröden die Ausstellung „Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten jüdischen Ghetto in Shanghai“ eröffnet. Sie ist dort bis zum 7. April zu sehen.

Geschmückter Innenraum der Synagoge Spagnola in Venedig mit Toraschrein, brennenden Kerzen an den Kronleuchtern und roten Fenstervorhängen
Foto: © Davide Calimani, Lino Sprizzi
07.04.2018 15:00

Ausstellung: „Vom ersten jüdischen Ghetto in Venedig zum letzten jüdischen Ghetto in Shanghai“

Genre Ausstellung
Veranstalter Haus Dacheröden in Kooperation mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie und dem Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“
Veranstaltungsort Haus Dacheröden, Anger 37, 99084 Erfurt

Seit der Antike lebten jüdische Gemeinschaften häufig in separierten Stadtvierteln. Judenstraßen, Judenviertel und Judenhöfe versprachen zugleich Schutz, intensivierten religiösen und gesellschaftlichen Zusammenhalt und erleichterten die Einhaltung der Schabbatgebote. Andererseits bedeutete die begrenzte Wohnfläche auch immer rechtliche Diskriminierung und Abschottung.

Als erstes ‚Ghetto‘ formierte sich 1516 das ‚Gheto Novu‘ im venezianischen Stadtviertel Cannaregio. Das nahezu unbekannte Ghetto Shanghai gilt als das letzte jüdische Ghetto.

Die Ausstellung schlägt den Bogen vom heute noch begehbaren Ghetto in der Lagunenstadt Venedig zum fernen Zufluchtsort in Shanghai. Die beiden italienischen Fotografen Davide Calimani und Lino Sprizzi begaben sich dafür in Venedig auf eine Spurensuche.

Öffnungszeiten

Mo – Fr, 12:00 – 17:00 Uhr / Sa, 10:00 – 15:00 Uhr | Eintritt frei