Erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Erfurter Synagogenabend“ wird auch im Jahr 2016 fortgesetzt
Von Dr. Diana Matut von der Universität Halle erfahren wir über Mythos und Wirklichkeit des Schtetl, also Siedlungen mit hohem jüdischen Bevölkerungsanteil in Ostmitteleuropa vor dem Zweiten Weltkrieg. Dr. Esther Graf geht der Frage nach, was Kunst jüdisch macht.
Der Wandel von Synagogen ist Schwerpunkt des Vortrags von Felicitas Heimann-Jelinek aus Wien. Die Alte Synagoge mit ihrem Holzwerk und Dachstuhl steht im Mittelpunkt des Vortrags von Christian Misch vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie.
Das Musikgymnasium Schloss Belvedere hat darüber hinaus zusagt, auch 2016 wieder mit vier Konzerten auf dem Erfurter Synagogenabend vertreten zu sein. Schüler und Schülerinnen lassen durch ihre Klänge im alten Tanzsaal aus dem 19. Jahrhundert eine ganz besondere Atmosphäre entstehen.
Einen weiteren musikalischen Höhepunkt bildet am 3. Mai 2016 ein Konzert mit zeitgenössischen Kompositionen und alten jüdischen Gesängen. Unter dem Titel „Memokot – Orte“ werden Werken von Amit Gilutz, Bnaya Halperin-Kaddari, Eres Holz, Sarah Nemtsov und Amir Shpilman dargeboten.
Der Eintritt zu den Synagogenabenden ist frei. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr.