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Die Zerstörung der Großen Synagoge vor 87 Jahren und die Rolle von Georg Beuchel

04.11.2025 08:36

Vor 87 Jahren, am 9./10. November 1938, radikalisierten die Nationalsozialisten Entrechtung, Verfolgung und Vertreibung von Jüdinnen und Juden zu offener Gewalt und Zerstörung der letzten Räume selbstbestimmten jüdischen Lebens. In Erfurt wurde die 1884 eingeweihte Große Synagoge am Kartäuserring (heute Juri-Gagarin-Ring/Max-Cars-Platz) durch Brandstiftung zerstört.

Preis zur Erinnerung an Éva Fahidi erstmals in Budapest vergeben

03.11.2025 11:55

Im Bálint-Haus, dem großen jüdischen Gemeindezentrum mitten in Budapest, wurde am 30. Oktober erstmals der Éva Fahidi-Preis verliehen. Zu ihrem 100. Geburtstag bewahrt der Preis das Vermächtnis der vor zwei Jahren verstorbenen Auschwitz- und Buchenwald-Überlebenden Éva Fahidi, dass der Hass eines Menschen gegen einen anderen Menschen oder gegen eine ganze Menschengruppe überwunden werden muss.

Doppelveranstaltung zum Geburtstag von Éva Fahidi-Pusztai

15.10.2025 11:29

Éva Fahidi-Pusztai war eine dem Erinnerungsort Topf & Söhne eng verbundene und viele Menschen berührende Botschafterin der Menschlichkeit. Sie wurde nicht müde, vor den Gefahren des Nationalsozialismus und der Menschenfeindlichkeit zu warnen. Am 22. Oktober wäre die Auschwitz-Überlebende 100 Jahre alt geworden. Sie starb vor zwei Jahren im Alter von 98 Jahren in Budapest. Anlässlich ihres 100. Geburtstags lädt der Erinnerungsort Topf & Söhne 22. Oktober um 18 Uhr zur Begegnung und zum Gespräch über den Umgang mit ihrem Vermächtnis ein.

Shoah-Überlebender Rabbiner Dr. Gábor Lengyel zu Gast im Erinnerungsort Topf & Söhne

02.09.2025 08:11

Am Mittwoch, dem 10. September 2025, um 19 Uhr berichtet der Shoah-Überlebende Gábor Lengyel über seine Lebensgeschichte in drei Ländern und seine Arbeit in der Erinnerungskultur in Deutschland. Nach seinem Vortrag im Erinnerungsort Topf & Söhne möchte er mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Es moderiert die Leiterin des Erinnerungsort Topf & Söhne, Prof. Dr. Annegret Schüle.

„Tatort Kultur“-Preis für das FSJ-Projekt „Stolperkarten“ am Erinnerungsort Topf & Söhne

07.08.2025 14:48

Im Projekt „Stolperkarten – Die jüdische Familie Feiner aus Erfurt“ hat sich Jakob Hoffmann, Freiwilliger im FSJ-Kultur am Erinnerungsort Topf & Söhne, mit einer Familie beschäftigt, die im Nationalsozialismus verfolgt und zerstört wurde. Er gestaltete mit historischen Fotos und Zitaten der Familienmitglieder fünf Postkarten und legte sie als „Stolperkarten“ zum Mitnehmen an Orten in der Stadt aus, die einen Bezug zur Geschichte der Familie haben. Ein QR-Code auf den Postkarten leitet auf eine von ihm gestaltete digitale Karte von Erfurt, auf der Alltagsorte der Familie markiert sind und ihre Geschichten erzählt werden.


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