Von Sepharad nach Ashkenas und zurück - Lied-Geschichte(n) mit Jalda Rebling und Franka Lampe

07.11.2014 19:00 – 07.11.2014 20:30

Am Freitag, dem 7. November 2014 lädt Sie der Förderverein Alte und Kleine Synagoge im Rahmen der jüdisch-israelischen Kulturtage herzlich zu einem Abend mit Jalda Rebling und Franka Lampe ein. Die Veranstaltung "Von Sepharad nach Ashkenas und zurück" kostet 7,00 Euro Eintritt, ermäßigt 5,00 Euro.

07.11.2014 20:30

Von Sepharad nach Ashkenas und zurück - Lied-Geschichte(n) mit Jalda Rebling und Franka Lampe

Genre Veranstaltung
Veranstalter Förderverein Alte & Kleine Synagoge und Begegnungsstätte Kleine Synagoge
Veranstaltungsort Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 99084 Erfurt
workTel. +49 361 655-1666+49 361 655-1666

In jüdischen Genealogien finden wir Raw Samson Luria aus Erfurt. Er war der Urgroßvater des Raw Aaron Luria aus Heilbronn, der Miriam die Tochter des Rabbiners Mathitiah Treves von Paris heiratete. Diese Hochzeit fand 1364 in Worms statt.

Wir kennen die Geschichte des Raw Samson Luria aus Erfurt nicht. Aber wir wissen viel von der Jüdischen Geschichte Erfurts.

Die Familie Luria kam offensichtlich von jenseits der Seine, die als Grenze zwischen Sepharad und Ashkenas galt. Wir kennen die Legenden von RaSchI (Shlomo ben Jitzchak aus Troyes 1040-1105) die uns nach Sepharad führen. Handelswege überschritten alle Grenzen. Weisheit überschreitet alle Grenzen. Musik überschreitet alle Grenzen.

Der große ARIE Jitzchak ben Salomon Ashkenazi Luria aus Tzfat 1534-1572 hatte eine sephardische Mutter

Jalda Rebling und Franka Lampe werden mit Liedern und Legenden die Geschichte des Raw Samson Luria aus Erfurt der im 13. Jahrhundert in Erfurt lebte, nacherzählen. Vielleicht war die Grenze zwischen Sepharad und Ashkenas viel offener als wir uns das heute vorstellen?

Chasan ist eine Kantorin in der Synagoge. Jalda Rebling sammelt alte Erfahrungen, verknüpft sie, um daraus Neues zu entwickeln. Mit Liedern, Legenden und Geschichten trägt sie jüdisches Wissen in die Welt.


Seit über 35 Jahren ist Jalda Rebling eine welterfahrene und international renommierte Spezialistin für Jüdische Musik. Zusammen mit der Akkordeonvirtuosin Franka Lampe begibt sie sich auf ein vergnügliches Abenteuer. Uralte Traditionen werden von den Musikerinnen aufgenommen, kommentiert und neu betrachtet.