Erfurter Synagogenabend: Vortrag „Jüdische Kunst – Was macht Kunst jüdisch?“
Schon aus der Antike sind Funde von jüdischer Kunst überliefert: Mosaike, Überreste von Synagogen und Schriftfragmente belegen, dass Juden seit jeher ihre Bethäuser und heiligen Bücher künstlerisch gestaltet haben. Das sogenannte Bilderverbot somit anders zu verstehen als bisher angenommen.
Aber was macht dann eigentlich Kunst jüdisch? Und wer sind die Gestalter dahinter? Der Vortrag von Dr. Esther Graf versucht anhand von vielfältigem Bildmaterial Antworten auf diese Fragen zu geben und einen Eindruck von der Reichhaltigkeit jüdischer Kunst zu vermitteln.
Dr. Esther Graf von der Agentur für jüdische Kultur ist promovierte Kunsthistorikerin und Judaistin. Sie beschäftigt sich mit Fragen nach jüdischer Kunst in Geschichte und Gegenwart.
Die Veranstaltungsreihe "Erfurter Synagogenabende" findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt e. V. und dem Musikgymnasium Schloss Belvedere/ Hochbegabtenzentrums der Hochschule Franz Liszt Weimar statt. Im Rahmen der Erfurter Synagogenabende findet bietet an jedem zweiten Dienstag im Monat im Wechsel einen thematischen Vortrag oder ein Konzert für alle Interessierten statt.
Aus statischen Gründen dürfen im 1. Obergeschoss der Alten Synagoge nur 40 Stühle gestellt werden. Rechtzeitiges Erscheinen wird daher empfohlen.
Der Eintritt zu den Synagogenabenden ist frei. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr.