Hitlers Mein Kampf – Wie wurde das Buch damals rezipiert und wie gehen wir heute damit um?
Siebzig Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers, ist sein lange verbotenes Buch Mein Kampf in Deutschland wieder frei zugänglich. Studierende der Universität Erfurt haben sich mit der Geschichte dieses umstrittenen und zum Teil mystifizierten Buchs intensiv beschäftigt. War es wirklich ein ungelesenes Buch, wie oft behauptet wird? Wie haben die Zeitgenossen Hitlers Schrift aufgenommen? Und wie sollen wir heute mit diesem Buch umgehen? Das sind einige der Fragen, über die Studierenden der Universität Erfurt an diesem Abend sprechen wollen.
Vom 10. November 2016 bis zum 26. Februar 2017 ist in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge die Ausstellung "Hitlers Mein Kampf. Ein (un-)gelesenes Buch?" zu sehen. Die Ausstellung wurde von Studierenden der Universität Erfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Kuller und Dr. Reiner Prass erarbeitet. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit zwischen der Universität Erfurt und dem Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" und wird unterstützt von der Deutsch-israelischen Gesellschaft, AG Erfurt. Sie wird bis zum 26. Februar 2017 in der Kleinen Synagoge zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.