Novemberpogrom 1938 in Erfurt. Aus Dokumenten und Erinnerungen
Namentlich genannt werden die Männer, die in der Nacht zum 10. November 1938 in einer Sammelstelle - der Turnhalle der Humboldtschule - festgehalten und gepeinigt wurden bzw. am 10. November von Erfurt in das Konzentrationslager Buchenwald verbracht worden waren. Diejenigen unter ihnen, die in der Shoa zu Tode kamen, werden in dem 2013 veröffentlichten Gedenkbuch vorgestellt.
Die vorliegende Publikation erwähnt auch jene, die Zwangsarbeit und Lager überlebten, die einen sicheren Emigrationsort fanden bzw. deren Schicksal bis heute nicht aufgeklärt ist. Neben den schon mehrfach veröffentlichten Fotografien von der Ruine der Synagoge, die heute als Große Synagoge bezeichnet wird, werden bisher unveröffentlichte Aufnahmen gezeigt.
Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung (Hg.)
Novemberpogrom 1938 in Erfurt. Aus Dokumenten und Erinnerungen, Jena 2014,
verfasst von Dr. Jutta Hoschek
Verlag: Vopelius Jena
Kosten: 14,80 €
ISBN: 978-3-939718-78-9