Gerahmt werden die Lesungen durch ein Gespräch zwischen ihrer langjährigen Weggefährtin, Frau Prof. Karin Richter, Universität Erfurt, die die Arbeit der Autorin und Übersetzerin würdigt, Barbara Gelberg, Verlagsgruppe Beltz, die ihre Erfahrungen mit Mirjam Pressler aus Verlagssicht schildert und Dr. Maria Stürzebecher, Stadt Erfurt, deren Forschungen zum Erfurter Schatz die Grundlage für den Jugendroman bildeten – und die gleichzeitig den Abend moderiert.
Der Eintritt ist frei.
Laura lässt das Geheimnis, das den mittelalterlichen jüdischen Schatz von Erfurt umgibt, nicht mehr los. Sie taucht ein in das Schicksal von Rachel und Joschua, die 1349 vor dem Pestpogrom fliehen mussten. Vielleicht begegnet Laura gerade deshalb jetzt Alexej, der es am liebsten verschweigen möchte, dass er Jude ist. Allmählich versteht Laura, in wie viele Fettnäpfchen man treten kann, wenn man sich in einen Juden verliebt und was es heute bedeutet, jüdisch zu sein.
Ein aufwühlender Roman über jüdische Identität und Antisemitismus, Liebe und Hoffnung.