“Schreiben ist Glück”: Wie entsteht eine Ausstellung?

11.11.2025 18:00 – 11.11.2025 20:00

Die Kuratorinnen von „Mirjam Pressler – Schreiben ist Glück“ berichten im Rahmen der Vortragsreihe „Jüdische Museen zu Gast” über die Entstehung der aktuell in Erfurt gezeigten Ausstellung und ihren Museumsalltag am Jüdischen Museum Frankfurt.

Blauer Schriftzug auf einer weißen Wand
Die Mirjam Pressler Ausstellung in Erfurt Foto: © Stadtverwaltung Erfurt - Daniel Santana
11.11.2025 20:00

“Schreiben ist Glück”: Wie entsteht eine Ausstellung?

Genre Veranstaltung
Veranstalter Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt
Veranstaltungsort Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 99084 Erfurt
workTel. +49 361 655-1610+49 361 655-1610

Zum Vortrag

Die Jugendbuchautorin und Übersetzerin Mirjam Pressler hatte am Ende ihres Lebens beschlossen, alle Unterlagen rund um Anne Frank und andere judentumsbezogene Werke dem Jüdischen Museum Frankfurt zu überlassen. Nach der Übergabe durch ihre Kinder stand schnell fest, ihr eine Ausstellung zu widmen. 2024 in Frankfurt am Main eröffnet, ist die Schau nun in Erfurt zu sehen. Die Kuratorinnen Franziska Krah und Talitha Breidenstein erzählen, wie sie die Ausstellung entwickelt haben und geben Einblicke in den Museumsalltag.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jüdische Museen zu Gast” statt.
Der Eintritt ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Zu den Personen

Foto: Dr. Franziska Krah Foto: © Jüdisches Museum Frankfurt

Dr. Franziska Krah ist Historikerin und arbeitet als Kuratorin am Jüdischen Museum Frankfurt. Sie begeistert sich für Archive, Literatur, Kunst und Musik und liebt es, rund um diese Themen leicht zugängliche und kreative Angebote zu entwickeln. Die Leiterin des Familie Frank Zentrums und Kuratorin für Familiensammlungen verantwortete für die 2020 erfolgte Neueröffnung des Jüdischen Museums die Neukonzeption der Museumsbibliothek und baute das Museumsarchiv auf. Sie studierte Geschichte, Gender Studies und Europäische Ethnologie, promovierte über die Geschichte der Antisemitismusforschung, arbeitete am Selma Stern Zentrum Berlin-Brandenburg, am Institut für Europäische Geschichte Mainz sowie für das Bundesarchiv.

Foto: Talitha Breidenstein Foto: © Jüdisches Museum Frankfurt

Talitha Breidenstein ist freiberufliche Kuratorin, Kunstvermittlerin und angehende Unternehmensgründerin. Aktuell entwickelt sie ein Antisemitismuspräventionsprojekt an der Städelschule Frankfurt am Main. Sie studierte Kommunikations- und Kulturmanagement an der Zeppelin Universität sowie Kunstgeschichte und Judaistik an der Goethe-Universität Frankfurt, der Tel Aviv University und dem King’s College London. Ihr Studium schloss sie mit einer grundlegenden Untersuchung der Street-Art-Szene in Tel Aviv ab.