Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" immer deutlicher sichtbar

16.10.2014 15:27

Am Montag, den 20. Oktober 2014 um 11:00 Uhr, weihten Oberbürgermeister Andreas Bausewein und der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Professor Reinhard Schramm, die Infostele vor der Neuen Synagoge Erfurt am Max-Cars-Platz 1 ein.

Professor Doktor Reinhard Schramm, der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen und Andreas Bausewein, Erfurts Oberbürgermeister, entfernen ein weißes Tuch von der Informationsstele vor der Neuen Synagoge in Erfurt.
Foto: Enthüllung der Informationsstele vor der Neuen Synagoge am 20.10.2014 Foto: © Mark Pukhovytskiy
Professor Doktor Reinhard Schramm, der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde in Thüringen, präsentiert im Beisein des Erfurter Oberbürgermeisters Andreas Bausewein die neue Publikation "Novemberpogrom 1938 in Erfurt".
Foto: Professor Doktor Reinhard Schramm, der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde in Thüringen, präsentiert im Beisein des Erfurter Oberbürgermeisters Andreas Bausewein die neue Publikation "Novemberpogrom 1938 in Erfurt". Foto: © Mark Pukhovytskiy

Stadtverwaltung Erfurt und Jüdische Landesgemeinde Thüringen arbeiten seit 2007 sehr erfolgreich daran, jüdisches Leben in Erfurt vom Mittelalter bis zur Gegenwart deutlich erleb- und sichtbar zu machen.

An Orten jüdischen Lebens in Erfurt wurden in der Vergangenheit Informationsstelen aufgestellt, die über den jeweiligen Ort informieren und andere Häuser oder Plätze jüdischen Lebens verorten.

Informiert wird hier nicht nur über das Gotteshaus der jüdischen Gemeinde heute, sondern auch über die Große Synagoge, die in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 durch Brandstifter von SA und SS vernichtet wurde.