Hitlers "Mein Kampf" – ein (un)gelesenes Buch?

28.06.2016 19:00 – 30.06.2016 19:00

Siebzig Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers ist seine programmatisch Schrift „Mein Kampf“ in Deutschland wieder frei verkäuflich. Das gab Anlass zu zahlreichen Befürchtungen und Diskussionen. Handelt es sich (noch) um ein gefährliches Buch, ein überschätztes oder gar lächerliches Buch? Für die Geschichte des Nationalsozialismus ist es in jedem Fall eine wichtige Quelle, und zurzeit tauchen wieder vermehrt Gedanken aus diesem Buch in öffentlichen Diskussionen auf. Genug Gründe für das Team Netzwerk Jüdisches Lebens sowie für Prof. Dr. Christiane Kuller und Dr. Reiner Prass von der Universität Erfurt, sich mit der Geschichte des Buchs und seiner Rezeption in einer kleinen Vortragsreihe kritisch auseinanderzusetzen. Dafür ist es uns gelungen, ausgewählte Fachleute und Studierende der Universität Erfurt zu gewinnen.

30.06.2016 19:00

Hitlers "Mein Kampf" – ein (un)gelesenes Buch?

Genre Veranstaltung
Veranstalter Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ und Universität Erfurt
Veranstaltungsort Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5, 99084 Erfurt

Dienstag, 28. Juni 2016, 19:00 Uhr
Präsentation
Hitlers "Mein Kampf" - ein (un)gelesenes Buch?
Zeitgenössische kritische Stimmen
Referentinnen und Referenten: Masterstudierende der Universität Erfurt

Mittwoch, 29. Juni 2016, 19:00 Uhr
Vortrag
Der inszenierte Diktator. Adolf Hitler, "Mein Kampf" und die Bühne des "Dritten Reiches".
Referent: Dr. Axel Drecoll, Institut für Zeitgeschichte München

Donnerstag, 30. Juni 2016, 19:00 Uhr
Vortrag
Der unerwünschte Bestseller - Mythos und Wirklichkeit von Adolf Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“
Referent: Sven Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte, Die Welt, Welt am Sonntag

Veranstalter: Universität Erfurt, Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt".